Weltherztag: Warnzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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er Weltherztag am 29. September ist der internationale Aktionstag zur Herzgesundheit.

Die internationalen kardiologischen Fachgesellschaften informieren an diesem Tag über Themen rund um Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In Deutschland waren solche Erkrankungen 2023 nach Angaben des Statistischen Bundesamts mit 350.000 Toten die führende Todesursache.

Dieses Jahr macht die Deutsche Herzstiftung auf die Warnzeichen für schwere Herzerkrankungen aufmerksam. Diese Symptome können Tage oder Wochen vor einem Ereignis wie einem Herzinfarkt auftreten.

Die meisten der Anzeichen hängen damit zusammen, dass das Herz das für die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen benötigte Blut nicht mehr richtig durch den Körper pumpen kann.

Das sind die häufigsten Warnsignale:

  • Brustschmerzen: Sie sind oft direkt hinter dem Brustbein spürbar. Betroffene beschreiben sie häufig als Gefühl der Enge, des Drucks oder der Beklemmung.
  • Atemnot: Vor allem, wenn sie auch im Ruhezustand oder im Schlaf auftreten, können Atembeschwerden auf Störungen des Herz-Kreislauf-Systems hinweisen.
  • Übelkeit: Wenn sie ohne erkennbare Ursache und in Verbindung mit einem starken Schwächegefühl auftritt.

Weitere wichtige Anzeichen:

  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Sehr schneller Puls (in Ruhe)
  • Schwindel oder Ohnmacht
  • Schwellungen in den Beinen, an Knöcheln und Füßen
  • Flüssigkeitseinlagerung im Bauchraum (Aszites)
  • Unerklärliche Müdigkeit oder Schwäche

Diese Warnsignale werden häufig unterschätzt oder mit gewöhnlichen Beschwerden verwechselt. Die Herzstiftung ruft daher dazu auf, diese Symptome ernst zu nehmen und von einem Arzt abklären zu lassen.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen lässt sich durch einen gesunden Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend körperlicher Aktivität verringern.