Dieser Trend bereitet Krankenkassen und Arbeitgebern besonders große Sorgen: Die Zahl der Krankmeldungen aufgrund psychischer Erkrankungen steigt seit Jahren stetig. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das besonders problematisch, da diese Erkrankungen mit besonders langen Fehlzeiten verbunden sind.
Einer Umfrage der Pronova BKK zufolge halten sich 61 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland selbst für Burn-out-gefährdet. Dementsprechend gewinnt der Bereich Mental Health auch im BGM der Unternehmen an Bedeutung, die nach Maßnahmen zur Stärkung der psychischen Gesundheit und der Prävention von Burn-out und Depression suchen.
Der #whatsnext-Studie zufolge stellen bereits immerhin 39,1 Prozent der Unternehmen Angebote zur Stressbewältigung und 37 Prozent Angebote zur Entspannung zur Verfügung. Das ist eine wichtige Entwicklung, denn schon einfache Maßnahmen können in akuten Stresssituationen Linderung verschaffen.
Doch für eine nachhaltige Prävention ist ein ganzheitlicher Ansatz wichtig. Dass psychische und physische Gesundheit in Verbindung stehen, ist schon lange bekannt. So weist zu Beispiel das Robert Koch-Institut darauf hin, dass Menschen, die einen gesunden Lebensstil pflegen, ein geringeres Risiko für psychische Erkrankungen haben.
Andererseits erhöhen beispielsweise Bewegungsmangel oder ein hoher Zuckerkonsum das Risiko, an einer Depression zu erkranken. Eine schlechte psychische Verfassung wiederum fördert ungesunde Verhaltensweisen – daraus kann schnell ein Teufelskreis entstehen.
Und eine britische Metastudie aus dem vergangenen Jahr legt nahe, dass eine Kombination aus Bewegung und Achtsamkeitsübungen als Intervention für die mentale Gesundheit wirksamer ist als jede der Maßnahmen für sich. Auch über die Zusammenhänge von Ernährung und psychischem Wohlbefinden haben wir gerade in den letzten Jahren viel gelernt.
Deshalb betrachten wir bei Hanako in unseren Lösungen, allen voran unserer Gesundheitsplattform, alle Lebensstilfaktoren in ihrem Zusammenspiel. Neue Nutzerinnen und Nutzer haben zunächst die Möglichkeit, in der App ihren Lebensstil analysieren zu lassen. Dabei werden acht Lebensstilfaktoren untersucht, von denen drei vor allem die psychische Gesundheit betreffen: Stress, Schlaf und Wohlbefinden. Bei Teilnehmenden unserer Check-ups können deren Ergebnisse in die App geladen werden und ersetzen dann die Befragung.
Durch die Analyse wird deutlich, bei welchen Lebensstilfaktoren der größte Handlungsbedarf besteht. Das erlaubt den Nutzerinnen und Nutzern, systematisch an ihren Gewohnheiten zu arbeiten und dafür passende Angebote zu nutzen. Zum Beispiel bieten wir im Bereich Stressbewältigung neben den betrieblichen Angeboten unserer Kundenunternehmen Meditationen, Entspannungsübungen und einen 12 Lektionen umfassenden Achtsamkeitskurs der renommierten Trainerin Dr. Britta Hölzel an.
Während Nutzerinnen und Nutzer an ihren individuellen Schwerpunktfeldern arbeiten, werden sie durch Gamification-Elemente immer auch motiviert, das ganze Spektrum der App zu nutzen. So ist bei Herausforderungen und Wettbewerben immer Bewegung gefragt, von der eben neben der körperlichen immer auch die mentale Gesundheit profitiert. Auch in unserem Newsbereich gibt es laufend Tipps und Anregungen zu den verschiedenen Lebensstilbereichen. Die App wird so zu einem täglichen Begleiter auf dem Weg zu einer besseren seelischen wie auch körperlichen Gesundheit.
Als Ergänzung können weitere unserer Produkte dienen. In unseren individuellen Coachings können wir, gemäß der Wünsche der Teilnehmer, auf alle Lebensstilbereiche eingehen. Und auch bei unseren monatlichen Live-Events geht es um alle relevanten Bereiche, darunter regelmäßig auch Themen rund um die mentale Gesundheit. So können wir den Unternehmen ein ganzheitliches Programm an die Hand geben, um die psychische wie auch die physische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden präventiv zu erhalten.